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entspannt in die Ferien

Ferien sind zweifellos eine wunderbare Möglichkeit, sich zu entspannen und dem Alltagsstress zu entfliehen. Damit die Entspannung lange anhält, muss aber auch das Budget stimmen. Sonst kommt nach dem Strand der grosse Stress.

darum geht’s

  • Kennen Sie die Kosten ihrer Ferienpläne?
  • Wissen Sie, ob diese Ausgaben in ihrem Budget Platz haben?
  • Wissen Sie, welche günstigeren Alternativen es gibt?

Damit Ferien auch im Nachhinein noch Freude machen, gibt es beim Ferienbudget einige Dinge zu beachten. Nicht dass die wohlverdiente Erholung zur nachträglichen finanziellen Belastung wird. Darum: Mit einem realistischen Budget, bleiben die schönen Erinnerungen länger wach und werden nicht von einer zu hohen finanziellen Belastung oder gar Schulden verdrängt.

Empfehlung:

  • Der Dachverband rät dringend davon ab, Ferien mit Konsumkrediten zu finanzieren. Das verteuert die Ferien unnötig oder hinterlässt in Form von Ratenzahlungen noch lange hohe Fixkosten im Budget.

 

Zur Klärung des Ferienbudgets gehören:

  • Sind Sie über Ihre Krankenkasse genügend und für die ganze Dauer des Aufenthalts bereits versichert? Oder brauchen Sie eine Zusatzversicherung?
  • Kommen Kosten wie z.B. für Impfungen oder Tests dazu?
  • Wie hoch sind die Reisekosten inkl. Gebühren?
  • Was kostet die Unterkunft?
  • Wie viel wollen Sie für die Verpflegung ausgeben können?
  • Gibt es zusätzliche Ausgaben für Freizeitangebote, Kurse und Kinderbetreuung?
  • Brauchen Sie zusätzlich Geld für Ausrüstung (z.B. Tauch-, Kletter- oder Winterferien)?
  • Und brauchen Sie ein spezielles Taschengeld für die Ferien?

Das Haushaltsbudget steht wie gewohnt zur Verfügung und kann allenfalls Ihr Ferienbudget etwas entlasten helfen.

 

Praxistipp:

  • Budgetieren Sie ihre Ferien im Rahmen eines Gesamtbudgets. Sie können dafür unsere Budgetvorlagen zum Erstellen eines Budgets nutzen. So zeigt sich, ob neben den Ferien auch noch alle anderen Ausgaben gut Platz finden.
  • Nehmen Sie, wenn nötig, Beratung in Anspruch. Viele Menschen schätzen den Austausch mit einer Fachperson und gewinnen so Sicherheit bei der Einschätzung der Situation. Eine Beratungsstelle des Dachverbands in ihrer Nähe finden Sie hier.

 

Empfehlung:

  • Sobald Sie die Höhe aller Ferienpläne kennen teilen Sie den Gesamtbetrag zur 12 Monate. Können Sie einen Betrag in dieser Höhe monatlich zurückstellen?
  • Können Sie einen Teil des 13. Monatslohns für Ferien einsetzen oder wird dieser einmalige Betag bereits für anders gebraucht wie zum Beispiel Rückstellungen für die Steuern oder Unvorhergesehenes wie eine hohe Zahnarztrechnung?

Ende des Geldes ist auch in Sachen Ferien eine klare Grenze. Haben die monatlichen Rückstellungen in der benötigten Höhe in Ihrem Budget keinen Platz, stellt sich die Frage, ob es auch günstiger geht. Insbesondere für Familien ab unterem Mittelstand bis Working Poor gibt es Alternativen, so dass nicht ganz auf Ferien oder Lager für die Kinder verzichtet werden muss.

Prüfen Sie die Angebote und Vergünstigungen von Jugendverbänden in Ihrer Region, beachten Sie die Möglichkeiten der KulturLegi, der Reka und Kovive Ferien usw.

Und muss der Gürtel bei den Ferien mal ganz eng geschnallt werden, so gibt es immer auch die Möglichkeit schöne und praktisch kostenlose Aktivitäten von Zuhause aus zu planen. Sie es baden am öffentlich zugänglichen Ufer, Picknicken auf einer Anhöhe, bräteln an der öffentlichen Feuerstelle usw.

Wenig Geld ausgeben muss nicht heissen, dass auch die Lebensqualität schlechter ist.

Die wichtigsten Punkte

  • Finden sie die wichtigsten Informationen für das entspannte Zusammenleben.
  • Hilfreiche Tipps zu Finanzfragen.
  • Wertvolle Hilfestellungen zu Themen mit Konfliktpotenzial.